1. Lösung:
Direkter Freistoß, wo Ball gespielt, Gelb; Gelb/Rot.
Erläuterung:
Hier bleibt alles wie bisher. Da es sich um einen unsportlichen Eingriff handelt, erhält der Spieler
für das erste Vergehen, das unsportliche Betreten, die Gelbe Karte; für das Verhindern eines
aussichtsreichen Angriffs die zweite Gelbe Karte und somit in Summe Gelb/Rot.
2. Lösung:
Wiederholung des Strafstoßes.
Erläuterung:
Bei einer Torerzielung mit einer vorherigen versehentlichen Doppelberührung des Schützen wird
der Strafstoß wiederholt.
3. Lösung:
Indirekter Freistoß wo er den Ball gestoppt hat, keine Persönliche Strafe.
Erläuterung:
Da es sich hier nicht um eine unsportliche Absicht des Auswechselspielers handelt, wird das Spiel
nur mit einem indirekten Freistoß fortgesetzt; eine Bestrafung mittels einer Persönlichen Strafe
entfällt.
4. Lösung:
Indirekter Freistoß wo er den Ball gestoppt hat, keine Persönliche Strafe.
Erläuterung:
Was für die Spieler gilt, gilt auch für den Trainer. Wenn es sich nicht um eine Unsportlichkeit
handelt, sondern eher um ein Versehen, wird das Spiel nur mit einem indirekten Freistoß ohne
Persönliche Strafe fortgesetzt. Hätte der Trainer in unsportlicher Absicht gehandelt, hätte er neben
dem direkten Freistoß auch einen Feldverweis erhalten.
5. Lösung:
Indirekter Freistoß, wo der Spieler eingreift, keine persönliche Strafe.
Erläuterung:
Hier liegt (im Gegensatz zu einem Abstoß) eine Abseitsposition vor, die aufgrund des Eingriffs
(Ball spielen) strafbar wird.
6. Lösung:
Eckstoß, Eckstoßteilkreis keine, persönliche Strafe.
Erläuterung:
Da aus einem Vorteil (Freistoß) nicht unmittelbar ein Nachteil werden kann, zählt der Treffer nicht.
Der Ball wurde über die eigene Torlinie geschossen, deshalb gibt es einen Eckstoß.
7. Lösung:
Abstoß, Torraum, keine persönliche Strafe.
Erläuterung:
Da der Schütze nicht beeinträchtigt wurde, gibt es keine Wiederholung.
8. Lösung:
Strafstoß, Strafstoßpunkt, Verwarnung.
Erläuterung:
Bei zwei Vergehen einer Mannschaft wird das in Bezug auf die Spielstrafe schwerere bestraft.
Somit gibt es in diesem Fall den Strafstoß. Die Verwarnung für das rücksichtslose Einsteigen der
Nr. 2 muss trotzdem erfolgen. Für das Handspiel gibt es keine Verwarnung.
9. Lösung:
Einwurf am ursprünglichen Ort, Feldverweis.
Erläuterung:
Regel 12 - Bei Verzögerung einer Spielfortsetzung für das gegnerische Team muss der Offizielle
(in diesem Fall der Trainer) mit dem Feldverweis sanktioniert werden. Bei einem
Einwechselspieler wäre dies nur die Verwarnung. Hintergrund ist, dass ein Betreuer / Trainer eine
Vorbildfunktion hat und seine Handlungen eine härtere Bestrafung nach sich ziehen.
10. Lösung:
Direkter Freistoß, wo der Spieler eingreift, Verwarnung.
Erläuterung:
Der Spieler kann in dieser Situation nicht mehr für seine Abseitsstellung bestraft werden. Somit
darf er erst wieder auf das Feld laufen, wenn der Ball aus dem Strafraum heraus in Richtung
Mittellinie gespielt wurde. Durch sein Eingreifen ins Spiel wird er mit einem direkten Freistoß
bestraft. Die Verwarnung kommt zusätzlich hinzu, weil er unerlaubt (oder zum falschen Zeitpunkt)
wieder auf das Spielfeld gelaufen ist.
11. Lösung:
Strafstoß, Strafstoßpunkt, 2x gelb.
Erläuterung:
Aufgrund des Vorteils wird der Feldverweis des Verteidigers auf eine Verwarnung reduziert. Da
das Vergehen des Torwarts ballorientiert war und innerhalb des Strafraums stattfand, erfolgt auch
hier die Reduzierung auf eine Verwarnung.
12. Lösung:
Strafstoß, Strafstoßpunkt, keine persönliche Strafe.
Erläuterung:
Das Foulspiel ist aufgrund des Beinstellens klar und da es innerhalb des Strafraumes erfolgt,
erfolgt als Spielfortsetzung der Strafstoß. Aufgrund der Ballorientierung wird die persönliche Strafe
hier reduziert von „Gelb“ auf „keine Karte“.
13. Lösung:
Direkter Freistoß, wo Ball gespielt, keine persönliche Strafe.
Erläuterung:
Eine Verwarnung für den Angreifer ist nur dann vorgesehen, wenn er unmittelbar ein Tor erzielen
kann, daher in diesem Fall „keine Karte“
14. Lösung:
Indirekter Freistoß, wo der Spieler eingreift, keine persönliche Strafe.
Erläuterung:
Da der Ball vom Verteidiger lediglich abprallt, ist die Abseitsstellung strafbar. Die Tatsache, dass
der Ball nach hinten gespielt wird, hat keine Relevanz.
15. Lösung:
Strafstoß Strafstoßpunkt Verwarnung
Erläuterung:
Strafstoß; Verwarnung. Da hier ein strafbares, aber kein absichtliches Handspiel vorliegt - da die
Hände bzw. Arme nicht in die Flugbahn des Balles gehen - ist der Strafstoß und die Verwarnung
auf Grund der Reduzierung ausreichend.